Der Videogameblog Zockwork Orange hat eine nette Aktion gestartet: 52 Games. Jede Woche wird per Zufall eines aus 52 Themen gewählt. Zu diesem Thema sucht dann jeder interessierte Blogger ein Spiel aus, zu welchem im Zusammenhang mit dem gewählten Thema ein Blogeintrag geschrieben wird.
Natürlich bin ich schon wieder viel zu spät dran. Die Aktion läuft gerade in der fünften Woche. Trotzdem steige ich noch mit ein. Die ersten paar Stichworte hole ich eben schnell auf… 🙂
Bin gespannt, ob ich das bis zum Ende durchziehe oder irgendwann doch die Prokrastination gewinnt. Drückt mir die Daumen!
Das erste Thema des Blog-Projektes ist der Neubeginn. Was ich für mich persönlich als einen Neubeginn bezeichnen würde, ist Metroid Prime für den GameCube.
Erschienen ist das Spiel 2002. Ich hatte es mit dem GameCube zusammen aber erst 2004 gekauft, im Angebot für lächerliche 109 Euro (lächerlich zumindest wenn man spätere Konsolenpreise bedenkt).
Ich hatte zu dem Zeitpunkt eine längere Zeit nicht mehr gespielt. In der Realschulzeit war ich noch einer der begeistertsten Zocker auf SNES und N64 und habe einen Großteil meiner Freizeit damit bereichert. Mit dem Beginn meiner Ausbildung (im Jahr 2000) wurde das weniger, bis ich quasi ganz aufhörte. Mit mehr Arbeit kam der Zeitmangel, da blieb als fast einziges Hobby nur noch die Filmleidenschaft übrig und die Zockerei hatte eine Weile Pause.
Bis mich wie gesagt 2004 der GameCube im Angebot anlachte – ich hatte zu der Zeit (zwischen Ausbildung und späterem Studium) wieder mehr Freizeit und wusste nichts damit anzufangen. Da fiel es natürlich schwer, dem Angebot zu widerstehen, besonders weil ich im Herzen immer noch großer Nintendofan war. Mit der neuen Konsole und diesem Spiel flammte meine alte Leidenschaft wieder auf. Und bis heute hat sich daran nichts mehr geändert.
Das Spiel jedenfalls hat mich absolut begeistert. Ich hatte schon den Vorgänger auf dem SNES mehr als genossen und hatte mir zu N64-Zeiten nichts mehr gewünscht als eine 3D-Fortsetzung der Reihe. Zwar musste ich eine Konsolengeneration länger warten, aber geschadet hat das sicherlich nicht – so fühlte ich mich in der Neuauflage gleich heimisch. Gleichzeitig stellte das Spiel ja auch für die Metroid-Serie einen Neubeginn dar – das zweidimensionales Zeitalter war vorbei, mit Metroid Prime begann Samus Aran ihr Abenteuer in der wunderschönen dreidimensionalen Welt.
So gesehen ist es aus heutiger Sicht besonders schade, dass ich die beiden Fortsetzungen nie gespielt habe – vielleicht sollte ich mir die demnächst mal zulegen und die Erfahrung doch noch nachholen. Lohnen würde es sich bestimmt.